![]() |
Logo der Jüdischen Verteidigungsliga |
Ursprüngliches Ziel des Gründers Meir Kahane war es, chassidische Juden im Brooklyn der 60er Jahre vor Übergriffen und wachsendem Antisemitismus zu schützen. Während ihrer 40-Jährigen Geschichte waren Mitglieder der Jüdischen Verteidigungsliga in zahlreiche gewalttätige Übergriffe, unter anderem auf Neonazis in Berlin, München und teilen von NRW, verwickelt. Eine Reihe von versuchten terroristischen Anschlägen werden zwar der JDL zugerechnet, von dieser aber immer zurückgewiesen. Auch in Deutschland kann man die Gewaltbereitschaft und das radikale Vorgehen der Jüdischen Verteidigungsliga spüren.
Neben der JDL existiert als politischer Arm die israelische Kach-Partei sowie die dazugehörige Organisation Kahane Chai (Kahane lebt), welche ebenfalls von der israelischen Regierung für illegal erklärt wurden. Die Organisation wird auch wie die Jüdische Verteidigungsliga von der antirassistischen Organisation Southern Poverty Law Center überwacht.